Erdbeben im Hindukusch - So hilft die Caritas

Am 26.10.2015 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,5 die Hindukusch Region - betroffen sind vor allem Afghanistan und Pakistan, aber auch Indien und Tadschikistan. Die Zahl der Toten liegt nach offiziellen Angaben derzeit bei über 400, mehr als 2.000 wurden verletzt. Nur wenige hundert Kilometer vom Erdbebenzentrum nahe der Stadt Dschurm in Afghanistan entfernt kostete ein Erdbeben derselben Stärke vor 10 Jahren 75.000 Menschen das Leben.

Schwierige Lage in Pakistan

Am stärksten betroffen ist diesmal Pakistan. Etwa 2.500 Häuser wurden beschädigt, hunderte Menschen wurden obdachlos. Allein im nordpakistanischen Malakand wurden 800 Häuser völlig zerstört. Humanitäre Hilfe für die Betroffenen ist dringend erforderlich, jedoch sind viele Straßen und Wege aufgrund der Erdrutsche nicht passierbar, Helfer können nur schwer zu den Opfern durchdringen. Die Temperaturen, die hier in der Nacht auf Minus 10 Grad fallen, erschweren die Situation zusätzlich.
Das pakistanische Militär, das mit Zivilbehörden eine Rettungsaktion startete, räumt derzeit die Straßen. Die Suche nach Verschütteten läuft auf Hochtouren. Viele Menschen sind noch unter den Trümmern begraben.

Die Caritas hilft

Die Caritas International reagierte mit einer Soforthilfe von € 50.000. Helfer sind auf dem Weg in die Krisenregion, jedoch sind die betroffenen Regionen teilweise schwer zugänglichIn Abstimmung mit der lokalen Regierung schickte die Caritas Pakistan zwei Teams in die am meisten vom Erdbeben verwüsteten Regionen - Malakand Division und Peshawar. Weitere Teams wurden gemeinsamen mit MitarbeiterInnen von lokalen Partnern in die Gebiete Chitral, Shangla, Kohistan Upper Dir und Lower Dir geschickt.

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