ORF und „Nachbar in Not“ starten Hilfsaktion für hungernde Menschen in Afrika

Dürre, Wassermangel, Lebensmittelknappheit: Angesichts der Krise in Afrika und im Jemen ist die Verstärkung der humanitären Hilfeleistung dringend notwendig.

 

Die Hungersnot in Afrika und im Jemen verschlimmert sich dramatisch. Aus diesem Grund starten der ORF und NACHBAR IN NOT die Hilfsaktion "NACHBAR IN NOT – Hungersnot Afrika". Der ORF unterstützt diese Hilfsaktion und bittet ab diesem Tag in all seinen Medien – Fernsehen, Radio, Internet und ORF TELETEXT – um Spenden.

 

Am schlimmsten betroffen sind die Länder Nigeria, Südsudan, Äthiopien, Somalia, Kenia, Uganda und der Jemen. Aufgrund langanhaltender Dürre liegt die Landwirtschaft brach und Tiere sterben – somit verliert die Bevölkerung jegliche Lebensgrundlage. Vertreibungen, Kriege, Unruhen und steigende Lebensmittelpreise vergrößern die Not. Millionen Menschen, darunter als Erste die Kinder, leiden unter akuter Mangelernährung. Allein 1,4 Millionen Kinder sind dieses Jahr am Horn von Afrika vom Hungertod bedroht. Es besteht dringender Bedarf an humanitärer Hilfe.

 

Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an Hunger

Christoph Schweifer, Caritas-Auslandshilfechef und „Nachbar in Not“-Vorstand: „Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass alle zehn Sekunden ein Kind an Hunger stirbt. So lange Kinder verhungern, haben wir als Gesellschaft versagt. Denn erstmals in der Geschichte der Menschheit haben wir die Möglichkeiten und das Know-how, den Hunger zu beseitigen. Jede und jeder von uns kann einen Beitrag leisten, kann Verbesserung und mehr Gerechtigkeit erreichen. Gemeinsam können wir das schaffen, Danke für Ihre Unterstützung!“

 

Dramatische Lage

Die Lage in den betroffenen afrikanischen Ländern und im Jemen wird sich in den kommenden Monaten noch rapide verschlechtern. Steigende Lebensmittelpreise, eine zunehmende Unsicherheit als Folge und der eingeschränkte humanitäre Zugang verstärken die Krise. Doch die „Nachbar in Not“-Hilfsorganisationen sind dank ihrer internationalen Partnerorganisationen mit vielen Projekten in den Krisenregionen. Es geht vor allem um Nahrungsmittelverteilung – darunter Programme für Kinder unter fünf Jahren, die Spezialnahrung brauchen –, langfristige Wasserversorgung durch Wiederherstellung von Brunnen in den Flüchtlingscamps und Bau von Latrinen, medizinische Versorgung und Hygienemaßnahmen. Auch landwirtschaftliche Kurse und der Zugang zu Bildung werden von „Nachbar in Not“ unterstützt.

 

Nachbar in Not – seit 25 Jahren

Insgesamt sind in den Ländern Ostafrikas – Äthiopien, Somalia, Kenia, Uganda und Südsudan – sowie in Nigeria und im Jemen Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Die unter dem Dach von „Nachbar in Not“ arbeitenden Hilfsorganisationen – Caritas, CARE, Hilfswerk International, Diakonie, Malteser, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe – bitten dringend um Spenden, um Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. „Nachbar in Not“ – Ihre Spende rettet Menschenleben. Seit 25 Jahren.

 

So können Sie helfen

"NACHBAR IN NOT – Hungersnot Afrika"
IBAN: AT48 2011 1400 4004 4002 (Erste Bank)
BIC: GIBAATWWXXX
Kennwort: „Hungersnot Afrika“


Alle Infos auch im ORF TELETEXT 682
Spendenmöglichkeit auch in vielen Trafiken.