Philippinen: Rasche Hilfe für Taifun-Opfer

Taifun „Tembin“ forderte auf den Philippinen mehr als 200 Menschenleben und richtete schwere Schäden an. Caritas HelferInnen verteilen Nahrungsmittel und Hygieneartikel. 

Taifun „Tembin“ hat am Weihnachtswochenende schwere Zerstörungen auf den Philippinen angerichtet und mindestens 240 Menschen getötet. Rettungskräfte suchen nach wie vor nach Vermissten. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h hatte Taifun „Tembin“ Häuser, Straßen, Brücken, Stromleitungen und Felder verwüstet. Im Südteil des Landes mussten rund 70.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen und in Notunterkünften Zuflucht suchen. Insgesamt sind 500.000 Menschen in 23 Provinzen von den Zerstörungen betroffen. 

 

Aktuelle Nothilfe nach Taifun „Tembin“

„In der akuten Nothilfe unterstützt die Caritas 3.000 Haushalte - insgesamt 15.000 Menschen - mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln“, beschreibt Caritas Auslandshilfe-Generalsekretär Christoph Schweifer die aktuellen Hilfsmaßnahmen. „Vielen haben durch Taifun 'Tembin' erneut alles verloren. Mit Hilfe der Spenderinnen und Spender aus Österreich werden wir die Menschen auf den Philippinen auch nach den jüngsten Zerstörungen nicht im Stich lassen.“

 

Gewappnet gegen Wirbelstürme

Immer wieder wird die Inselgruppe von Wirbelstürmen heimgesucht. Zu den schlimmsten Stürmen in der jüngeren Vergangenheit zählte Taifun „Haiyan“, der das Land im November 2013 traf. Die Caritas half in den vergangen Jahren beim Wiederaufbau von mehr als tausend Häusern. Um die Menschen für die wiederkehrenden Katastrophen zu wappnen, arbeitet die Caritas gemeinsam mit lokalen Partnern an der Fertigstellung eines Evakuierungszentrums.