Teilhabe am Arbeitsleben – auch für Menschen mit schweren Behinderungen

Inklusion geht nur inklusive Arbeit (Foto Heinz Becker).

„Niemand wird ausgeschlossen, alle gehören dazu“. Inklusion ist eine tolle Idee, die über die UN-Behindertenrechtskonvention auch gesetzlich verankert wurde. Doch wie schaut die Realität aus? Bezieht sich der Inklusionsgedanke nicht häufig auf Freizeit, Bildung, Kultur und Sport – jene Bereiche unserer Gesellschaft, die nichts mit Wirtschaft zu tun haben? Denken wir nicht immer noch in einem Zwei-Klassen-System, das zwischen „integrationsfähig“ und „integrationsunfähig“ unterscheidet?

Heinz Becker, Leiter der ASB-Tagesförderstätte Bremen ist überzeugt: Inklusion geht nur inklusive Arbeit, auch für Menschen mit schwersten Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf. Nicht mehr die Ausgestaltung des Lebens in Sondereinrichtungen ist die Aufgabe der Behindertenhilfe, sondern die Entdeckung und Gestaltung von Teilhabemöglichkeiten im Gemeinwesen.

Warum diese Forderung berechtigt ist, wie sie in der Praxis umgesetzt werden kann und welche Fragen dabei auftreten, zeigt der Referent anhand konkreter Beispiele auf und begründet seine Überlegungen fachlich. Holen Sie sich Ideen für die Praxis von jemandem, der sich seit 20 Jahren der Herausforderung stellt, Arbeit für Menschen mit sehr schweren Behinderungen zu begründen und zu entwickeln.

Termin: Donnerstag, 19. April 2018, 19:00 bis 21:00 Uhr
Ort: Schule für Sozialbetreuungsberufe, Maximilianstraße 41, 6020 Innsbruck
Veranstaltung: Vortragsabend
Referent: Heinz Becker - Leiter der ASB-Tagesförderstätte in Bremen, Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen Fachbereich Soziale Arbeit und an der Universität Magdeburg
Zielgruppe: Fachkräfte in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen und alle Interessierten  
Kosten: Eintritt frei
Partner: Caritas Bildungszentrum, Schule für Sozialbetreuungsberufe 

Veranstaltungsflyer