Viel Arbeit, wenig Geld, keine Zukunft?

11 % der Erwerbstätigen sind trotz Einkommen von Armut betroffen. 

 

Dass Arbeit nicht immer vor Armut schützt, erleben in Tirol jeden Monat rund 11% der Erwerbstätigen. Diese Personen lassen sich als „Working Poor“ bezeichnen und erreichen durchschnittlich ein jährliches äquivalisiertes Einkommen von 10.957 Euro.

Die steigende Deregulierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, die Abnahme an Normalarbeitsverhältnissen, sowie ein erkennbarer Wandel der demografischen Strukturen verschärfen diese Situation zunehmend. Besonders davon betroffen sind einschlägige Branchen wie Gastronomie, Handel und das Gesundheits- und Sozialwesen, Personen mit geringerer Bildung und Migrant/innen. Working Poor lässt sich nicht mit einem einzigen Argument begründen oder einer einfachen Maßnahme abstellen. Es hängt vielmehr vom Zusammenspiel hinsichtlich Arbeitsmarkt, sozialpolitischen Faktoren, Haushaltszusammensetzung und individuellen Jobchancen ab.

Die Tagung soll einerseits Fakten und Entwicklungen aufzeigen, die der gesellschaftlichen Realität entsprechen, und andererseits auch Lösungsansätze vermitteln, mit denen die Verantwortlichen eine konkrete Verbesserung der Situation erarbeiten können.

 

Termin: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 14 - 18 Uhr
Kosten: 35 Euro
Anmeldung: erforderlich bis Freitag, 11. Oktober 2019
Ort: Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innnsbruck
Kontakt: Bernd.Zeidler@dibk.at oder Pia.Netzer@dibk.at 
Veranstalter: Haus der Begegnung, Diözese Innsbruck, ÖGB und Caritas Tirol

 

Programm