Die Kindertagesstätte verfolgt das Ziel, die Bildungschancen für Kinder aus sozial schwachen Familien in der Region zu steigern. Ein sehr wichtiger Aspekt dabei ist auch die tägliche warme Mahlzeit in der Sozialkantine.
Im ehemaligen Bergbaugebiet Aleksinac und der Industriestadt Niš leben besonders viele Angehörige der Volksgruppe der Roma. Sie wohnen unter ärmlichen Bedingungen in Siedlungen ohne Wasser- und Kanalanschluss. Die Caritas bietet den Kindern in der Region Lernhilfe, damit sie dem Unterricht in der Schule folgen und ihre Ausbildung abschließen können.
Die Tagesstätte in Kuklen wird derzeit von 38 Kindern im Alter von 4 bis 15 Jahren besucht. Die Kinder haben unterschiedliche ethnische und religiöse Hintergründe. Durch die Arbeit in der Tagesstätte soll die hohe Schulaustrittsrate verringert werden. Die Tagesstätte steht allen bildungsfernen Kindern und deren Familien offen.
Die Caritas Alexandria betreut Straßenkinder mit Streetwork, einer mobilen Krankenstation sowie einem Tageszentrum, das eine Notschlafstelle, medizinische und psychologische Betreuung sowie Bildungs- und Beschäftigungsangebote unter einem Dach vereint.
Das Straßenkinderzentrum AET in Ségou ist ein Zufluchtsort, wo die Kinder Schutz, Verständnis und Hilfe finden und sich von dem harten Leben auf der Straße erholen können.
300 betroffene Kinder werden in diesem Projekt nach Bedarf bei der Suche nach geeigneten Pflegefamilien, materiell (Schulgeld, Schulsachen, Kleidung, Nahrung, Hygieneartikel etc.) und durch Beratung und Begleitung unterstützt, um die Ausbildung der Kinder und damit ihre Zukunftschancen sicherzustellen.
Im Rahmen der Winternothilfe machen sich Caritas-MitarbeiterInnen in entlegene Dörfer Weißrusslands auf. Sie versorgen bedürftige Menschen mit lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln, Bekleidung, Decken, Heizmaterialien und Medikamenten. Viele kinderreiche Familien, alleinstehende ältere Menschen und Familien mit beeinträchtigten Kindern können den Winter nur dank der Hilfe aus Oberösterreich überstehen.
Das Projekt strebt eine Verbesserung der frühkindlichen Bildung und Gesundheitsförderung von 270 Kindern in der Region Shirak an. Durch das Anbieten von guter, gesunder Nahrung in Kindergärten in sozial schwachen Vierteln sind die Eltern motiviert, ihre Kinder regelmäßig in den Kindergarten zu schicken.
Während der Behandlung in der Krebsklinik in Minsk können 19 schwerkranke Kinder mit einem Familienangehörigen im Caritas-Zentrum St. Lukas kostenlos wohnen und essen. Die Betreuungseinrichtung ist für viele Familien die einzige Möglichkeit, zur Behandlung ihrer krebskranken Kinder nach Minsk zu kommen.
In der Roma-Schule im Armenviertel Sf. Gheorge im Osten Rumäniens haben Roma-Kinder die Möglichkeit, einen Schulabschluss zu machen. Nach dem Unterricht werden die Kinder in einem Caritas-Tageszentrum betreut. Neben der Lernhilfe werden Ausflüge und Bastel- und Spielnachmittage angeboten. Für die Kinder ist die Schule die einzige Chance, einen Beruf zu erlernen und so aus der Armut herauszukommen.