Ägypten: Hoffnung für Straßenmädchen

Bis zu einer Million Straßenkinder leben in Ägypten, darunter immer mehr Mädchen. Ausbeutung, Missbrauch und Gewalt sind ihr tägliches Los. Die Caritas gibt ihnen in einem Tageszentrum in Alexandria eine Perspektive für die Zukunft.

Die Mädchen auf den Straßen von Alexandria sind besonders gefährdet und ärgsten Gefahren und Missbrauch ausgesetzt. Hinzu kommt die Stigmatisierung der Gesellschaft, denn Mädchen, die auf der Straße leben, können in ihrer gesellschaftlichen Rangordnung kaum noch tiefer sinken. Häusliche Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung oder extreme Armut treiben viele Mädchen auf die Straßen, wo jedoch der tägliche Überlebenskampf erst recht beginnt. Das Risiko, auf der Straße schwanger zu werden, ist extrem hoch und junge Mütter und Kinder, die auf den Straßen groß werden, verschärfen die Problematik.

Im Tageszentrum der Caritas in Alexandria finden die Mädchen Kleidung, ärztliche Versorgung und Zuwendung. Sinnvoll ergänzt wird das Zentrum nun durch ein betreutes Wohnprojekt, in dem 15 Mädchen im Alter von 8 -18 Jahren längerfristig wohnen können. Jedem Mädchen wird eine Sozialarbeiterin zugewiesen, je nach Alter und Situation des Kindes werden die Maßnahmen gesetzt; z.B. Einbeziehung der Familie, Schul- und Berufsausbildung, physisch-psychische Stabilisierung,  Betreuung für junge Mütter und Babies und weitere Lebensplanung. Für viele Mädchen ist der Platz in der Wohngemeinschaft somit ein Rettungsanker und eine Chance auf eine bessere Zukunft.

Bitte helfen Sie den Straßenkindern in Ägypten!

Hoffnung für Straßenmädchen