Syrien: Neue Mobilität für Kriegsopfer

Eine orthopädische Werkstätte in Damaskus fertigt Prothesen und Gehhilfen an und gibt den Menschen ein wenig Normalität und Lebensqualität zurück.

Schätzungsweise sind rund 20.000 Menschen als Folge des Krieges in Syrien körperlich behindert oder mussten sich aufgrund ihrer schweren Verletzungen Amputationen von Gliedmaßen unterziehen. Eine orthopädische Werkstätte in Damaskus fertigt Prothesen und Gehhilfen und gibt den Menschen ein wenig Normalität und Lebensqualität zurück.

Der lokale Caritas-Partner Terre des Hommes Syrien bietet seit 1977 Unterstützung im Behindertenbereich in Syrien. Seit der Eröffnung der Werkstätte für die Herstellung von Prothesen im Jahr 2005 profitierten über 3.000 Menschen von den Leistungen des Zentrums. Aufgrund des Bürgerkrieges und der gewalttätigen Angriffe auf Zivilisten steigt die Zahl der Verletzten täglich und somit auch der dringende Bedarf an orthopädischer Hilfe. Das gut ausgebildete siebenköpfige Techniker-Team fertigt Prothesen, Gehhilfen, orthopädische Schuhe sowie Einlagen und Korsetts, die in mehreren Sitzungen angepasst werden, bis die Apparate den Bedürfnissen der Patienten optimal entsprechen.

Khaled, der Leiter der Werkstätte, und sein Team hoffen, dass sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen und den Menschen in all dem Leid neue Hoffnung schenken können. Für das Jahr 2015 werden 238.000 Euro benötigt, um die Anfertigung und Ausstattung von Kriegsopfern mit den dringend benötigten orthopädischen Apparaten zu ermöglichen und um eine vollständige Auslastung der Kapazitäten des Zentrums zu ermöglichen.

Mit Ihrer Spende entstehen Prothesen und Gehhilfen für Kriegsversehrte.

Projektinfo zum Download

Eindrücke aus der orthopädischen Werkstatt

In der syrischen Hauptstadt Damaskus werden in der orthopädischen Werkstatt von Terre des Hommes Syrien, der langjährigen lokalen Partnerorganisation der Caritas Salzburg, Kriegsopfer und Unfallpatienten mit modernen Hand- und Fußprothesen und sonstigen technischen Hilfsmittel ausgestattet. Den Menschen wird dadurch ein wenig Normalität und Lebensqualität zurückgegeben.