Uganda, im Osten des afrikanischen Kontinents gelegen und mit einer Einwohnerzahl von knapp 35 Millionen, hat mit 3,3 Prozent das größte Bevölkerungswachstum weltweit. Rund 80 Prozent der Menschen leben zumeist von der Subsistenzwirtschaft. Trotz eines stetig steigenden Pro-Kopf-Einkommens leben mehr als 20 Prozent der Menschen unter der nationalen Armutsgrenze. Im Human Development Index 2015 findet sich Uganda auf Platz 163 von 187 Ländern.
Der Klimawandel und die damit einhergehenden Dürreperioden sind die Hauptursache für die ständige Nahrungsmittelknappheit in einigen Regionen. Sie erschweren den Menschen zunehmend eine sichere Existenzgrundlage. Fehlende Infrastruktur, fehlende medizinische Grundversorgung sowie ein schlecht ausgeprägtes Schulsystem in der Peripherie zeigen markante Unterschiede zwischen den Regionen. Diese schlagen sich in einer signifikant erhöhten Kindersterblichkeitsrate, Mangel- und Unterernährung sowie einer großen Analphabetisierungsrate nieder.
Das Projekt unterstützt arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene in Norduganda dabei, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlangen, die den Arbeitseinstieg erleichtern oder selbst Arbeitsmöglichkeiten schaffen. Es wird von der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit finanziert.
Die Zunahme der Umweltschäden, Erosion, Wasserknappheit und das drohende Aussterben einzelner Baumsorten stellen die Menschen in Uganda vor unüberbrückbare Hürden. Der massive Zugriff auf die Ressource Holz durch Krieg und den Wiederaufbau der Dörfer danach, ist die Ursache dafür. Wir pflanzen Bäume und geben den Menschen eine Zukunft, in der sie ihren Lebensraum nachhaltig und umweltbewusst gestalten können.
Kärntner Hilfe kommt an
Bei einem Lokalaugenschein in Uganda konnte sich unser Direktor überzeugen, dass die Kärntner Hilfe ankommt. Unsere Projekte entwickeln sich sehr positiv. An vielen Orten können Kinder ohne Hunger in die Schule gehen und Jugendliche viel leichter Arbeit finden. In Rushooka freuen sich viele Frauen auf die neue Entbindungsstation.
Seit 2001 unterstützen wir die Projekte. Tausenden Menschen konnten wir dadurch direkt oder indirekt helfen!