Hoffnung ernten - DR Kongo

Durch das Projekt werden 1250 Haushalte aus fünf Gemeinden in Kabongo in ihrer landwirtschaftlichen Produktion unterstützt, um die Ernährungssituation der Familien zu verbessern. Das Projekt basiert dabei auf der Formierung von 50 Bauerngruppen bzw. landwirtschaftlichen Verbänden. Durch den Aufbau dieser Verbände soll die Verwaltung der Bauern und Bäuerinnen gefördert werden und Fachwissen und Know-How in verschiedensten Bereichen der Landwirtschaft erweitert werden. Durch Schulungen erlangen die Bauerngruppen Wissen über Anbautechniken, Kompostierung, Lagerung und Tierhaltung, sowie ein Bewusstsein für Umweltthemen und Bürgerrechte und -pflichten. Um die Ausgangslage der Bauerngruppen bzw. der Bauern und Bäuerinnen zu verbessern werden an die einzelnen Verbände auch landwirtschaftliche Geräte, Saatgut und Nutztiere verteilt.

Zentrales Ziel ist es die Bauerngruppen in der 3-jährigen Projektlaufzeit in ihrer Selbstverwaltung nachhaltig zu unterstützen und ihre Autonomie zu fördern. Dies wird durch die Gründung eines autonomen Zentrums zur Saatgutvermehrung, durch den Aufbau von SILC-Gruppen (Savings and Internal Lending Communities, also Zusammenschlüsse von DorfbewohnerInnen, die bereits Unterstützung von der Caritas erhalten haben und mit einem Teil ihres Gewinns Kleinkredite vergeben), den Bau von gemeindeeigenen landwirtschaftlichen Speichern sowie dem Aufbau einer Mühle zur selbstständigen Weiterverarbeitung erreicht werden.

Hoffnung ernten

Know-How für verbesserte Landwirtschaft in Kabongo (DR Kongo)