Die Zukunft von Millionen Kindern weltweit ist durch die Corona-Krise noch unsicherer geworden. Durch die wirtschaftlichen Auswirkungen und das fehlende soziale Netz in vielen Ländern verschärft sich die Armut. Durch die Schulschließungen verlieren viele Kinder den Zugang zu Bildung, ihre Hoffnung auf eine chancenreiche Zukunft. Dagegen können wir jetzt gemeinsam etwas tun.
Besonders verheerend ist die Situation für Kinder in Krisenregionen. Denn zusätzlich zu den Problemen, die die Pandemie mit sich bringt, wissen viele Kinder nicht einmal, ob sie zuhause vor Krieg und Kämpfen sicher sind, ob sie jemals wieder zur Schule gehen können. Oder was sie auf die Frage antworten sollen „Was willst du einmal werden, wenn du groß bist?“, weil sie aufgrund der äußeren Umstände keine Perspektive für sich sehen.
Daniel musste wegen des Krieges in Bergkarabach fliehen. Die Familie ist nun in Sicherheit und findet durch die Caritas Armenien Unterstützung.
Weltweit verschlechtern sich Zukunftschancen von Kindern durch Konflikte und aktuell durch Covid-19 und die Folgen der Pandemie. Durch Ihre Hilfe haben Kinder in Armut Perspektiven für ihre Zukunft.
In 188 Ländern weltweit wurden im Lockdown die Schulen geschlossen. Kein Internet, kein Platz, kein Homeschooling - in ärmeren Regionen der Welt bedeutet das für Millionen Kinder den kompletten Ausschluss von der Bildung.
Diese Kinder bleiben zurück, verlieren mit dem täglichen Unterricht in der Schule nicht nur ihre Bildungschancen, sondern auch die Stabilität, die sie oft in belastenden, engen oder sogar gewalttätigen Familiensituationen dringend brauchen. Denn Gewalt passiert im Lockdown häufiger.
Als Patin oder Pate unterstützen Sie Kinderpatenschaftsprojekte in Afrika, Asien, Südamerika und Europa. Sie geben den Kindern Geborgenheit, sorgen für ihre Gesundheit und Ausbildung.
Mit ihrer langfristigen Unterstützung können wir Kindern in Armutssituationen das geben, was sie am dringendsten brauchen: ein sicheres Zuhause, liebevolle Betreuung, Bildung und genügend zu essen.
In vielen unserer Kindertagesstätten weltweit haben wir auf mobile Küchen umgestellt. Essen für die Familien, Hygienematerial für die Haushalte und oft auch mobile Beratung für die Eltern werden direkt in die Dörfer gebracht.
Mobile Besuche durch Caritas BetreuerInnen schützen viele Kinder vor häuslicher Gewalt. Denn gerade in vielen Familien in zusätzliche existentielle Nöte bringt und auch die Gewalt untereinander steigt, ist es besonders wichtig, eine Ansprechperson außerhalb der Familie zu haben, der man vertrauen kann.
In unseren Kinderprojekten weltweit sind wir bemüht, Bildung trotz der Covid-19 – Einschränkungen weiterhin möglich zu machen. In Armenien zum Beispiel durch Online-Klassen mit neuen Unterrichtsmethoden, die auch für Kinder mit Behinderungen zugänglich sind. Oder in den Slums von Nairobi in Kenia, wo adaptierte Lernboxen verteilt werden. Mit Lernunterlagen, Lebensmittelpaketen, Schutzmaterial wie Masken und Desinfektionsmittel sowie Aufklärung zu Covid-19.
Wir sehen täglich: Bildung ist das effektivste Mittel gegen Armut. Wer die Schule absolviert, hat als Erwachsener höhere Chancen, eine Arbeit zu finden und davon leben zu können. Bildung als eine Chance auf eine unabhängige Zukunft für sich und seine Familie.