Erdbeben Südostasien

Viele Familien stehen nach dem Erdbeben in Myanmar vor den Trümmern ihrer Existenz.

Hilfe nach Erdbeben in Myanmar läuft - Lage bleibt dramatisch

(zuletzt aktualisiert: 24.06.2025)

Nach den schweren Erdbeben der Stärke 7,7 und 6,9 am 28. März im zentralen Myanmar hat sich die humanitäre Lage weiter verschärft. Die Erschütterungen verursachten massive Schäden in Mandalay, Nay Pyi Taw, Sagaing, dem südlichen Shan-Staat sowie in Teilen von Bago, Magway und dem östlichen Shan-Staat. Mehr als 3.800 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche weitere werden unter den Trümmern vermisst. Tausende Häuser, Gesundheitseinrichtungen und lebenswichtige Infrastrukturen wurden zerstört – viele Menschen sind nun obdachlos und leben unter extrem prekären Bedingungen.

Besonders dramatisch ist die Situation, da sich die Katastrophe in den heißesten Monaten des Jahres ereignete. Die hohen Temperaturen führen zu einer erhöhten Gefahr von Dehydrierung sowie hitzebedingten Erkrankungen wie Hitzschlag und Hautausschlägen – vor allem bei Menschen in provisorischen Unterkünften. Hinzu kommen frühe Regenfälle und starke Winde vor Beginn der Monsunzeit, die die Sicherheit der Betroffenen zusätzlich bedrohen.

Auch die wirtschaftliche Lage ist betroffen: Die Erdbeben trafen zentrale landwirtschaftliche Regionen. Schäden an Feldern, Bewässerungssystemen und lokalen Betrieben gefährden die Lebensgrundlagen vieler Menschen und wirken sich negativ auf Ernährungssicherheit und wirtschaftlichen Wiederaufbau aus.

Mit Ihrer Spende können wir Betroffenen mit dem Notwendigsten helfen!

Die Katastrophe trifft Menschen, die ohnehin schon alles verloren haben. Das Erdbeben verstärkt das Leid in einem Land, das seit Jahren von Gewalt, Unsicherheit und Flucht geprägt ist.

Andreas Knapp,
Generalsekretär Internationale Programme

So hilft die Caritas:

Die humanitäre Lage vor Ort ist herausfordernd – doch dank eines starken Netzwerks lokaler und internationaler Partner kann Caritas rasch helfen. Seit dem ersten Moment nach dem Beben leisten unsere Partner vor Ort Überlebenshilfe. Gemeinsam mit unser Projektpartnern vor Ort und der Kooperation mit Nachbar in Not erreichen wir über 10.000 Menschen und helfen ihnen mit: 

  • Notunterkünfte und sichere Schlafplätze
  • Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen
  • Nahrungsmittel und Hygieneartikel
  • Bargeldhilfen, damit sich die Familien das Nötigste leisten können
  • Hilfsgüter wie Decken, Küchensets, Moskitonetze und Planen

Die Caritas Österreich ist seit dem Zyklon Nargis 2008 in Myanmar aktiv. Durch lokale Partner wie die Caritas Myanmar kann auch in schwer zugänglichen Regionen geholfen werden - etwa in Konfliktgebieten, zu denen internationale Organisationen kaum Zugang haben. Wir können garantieren, dass die Hilfe ankommt - weil wir mit erfahrenen Partnern zusammenarbeiten, die vor Ort verankert und anerkannt sind. Das ist in einem Land wie Myanmar entscheidend.

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Die Katastrophe trifft vor allem jene, die ohnehin alles verloren haben. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin schnelle und lebensrettende Hilfe zu leisten. Jeder Beitrag zählt!

Zerstörte Häuser nach einem Erdbeben sind zu sehen, sie sind auch überflutet.
Katastrophenhilfe Südostasien

Soforthilfe nach dem schweren Erdbeben