Inklusion

© Barbara Gindl

Was denkt die Caritas über Inklusion?

Jeder Mensch ist anders.
Alle Menschen sind Mitglieder der Gesellschaft.
Jeder Mensch ist gleich viel Wert.
Alle Menschen gehen respektvoll miteinander um.
Alle Menschen haben Rechte und Pflichten.
Das ist Inklusion.

Warum ist Barrierefreiheit bei der Inklusion wichtig?

Menschen mit Behinderungen sollen
in allen Bereichen der Gesellschaft mitmachen können.
Es darf keine Barrieren geben.
Barrieren sind Hindernisse.
Zum Beispiel:
• Stufen für Menschen im Rollstuhl
• Schwere Sprache für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
• kleine Schrift für Menschen, die schlecht sehen
Das heißt:
Die Gesellschaft muss barrierefrei werden.
Ohne Barrierefreiheit gibt es keine Inklusion.

Was ist für die Klientinnen und Klienten bei der Inklusion wichtig?

Die Klientinnen und Klienten haben die gleichen Möglichkeiten
ihr Leben zu gestalten, wie Menschen ohne Behinderungen.

Die Caritas unterstützt die Klienten und Klientinnen, wenn sie es brauchen und wünschen.

Trotzdem kann es im Leben manchmal sein, dass ein Wunsch nicht in Erfüllung geht.

Die Menschen dürfen aber wegen einer Behinderung nicht benachteiligt werden.

Die Caritas nimmt die Bedürfnisse und Wünsche von den Klientinnen und Klienten ernst.

Die Caritas informiert die Klientinnen und Klienten über Dinge, die sie betreffen.

Die Informationen sind verständlich und vollständig.

Die Klientinnen und Klienten bekommen die Informationen rechtzeitig.

Was ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Inklusion wichtig?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Caritas sehr wichtig.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben viel Erfahrung, Können und Wissen.

Die Caritas nimmt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit allen ihren Eigenschaften und Fähigkeiten wahr.

Was ist für die Angehörigen bei der Inklusion wichtig?

Die Gesellschaft nimmt Familien mit Kindern, oder Verwandte
mit Behinderung als wertvolle Teile wahr.

Die Familien erleben Gemeinschaft.

Die Familien bekommen Unterstützung,
damit sie an der Gesellschaft teilnehmen können.

Was soll die Caritas für Inklusion tun?

Die einzelnen Caritas-Organisationen in den Bundes-Ländern sollen Pläne erstellen.
• Die Grundlage für diese Pläne ist dieses Papier.

In diesen Plänen steht,was die Caritas für Inklusion tun soll.
Zum Beispiel:
Es sollen alle Häuser der Caritas barrierefrei werden.

Es soll auch in den Plänen stehen, wann das geschehen soll.
Die Caritas soll die Pläne gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen machen.
• Die Klientinnen und Klienten sollen in der Caritas mehr mitbestimmen können.

Zum Beispiel:
Die Klientinnen und Klienten sollen mitbestimmen können, wer sie unterstützt.

Was sollen die Politik und die Gesellschaft für Inklusion tun?

• Die Gesetze für Menschen mit Behinderung sollen in ganz Österreich gleich sein.

Die Grundlage für diese Gesetze soll die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sein.
• Menschen mit Behinderung sollen Unterstützung bekommen, damit sie selbst entscheiden können.

Diese Unterstützung soll es in ganz Österreich geben.

Das fordert auch das neue Erwachsenen-Schutz-Gesetz.
• Eltern können ein ungeborenes Kind mit Behinderung bis zur Geburt abtreiben lassen.

Ärztinnen und Ärzte müssen dann manchmal das Kind im Bauch der Mutter töten.

Das soll verboten werden.