Der Kernauftrag der Caritas ist es, Not zu sehen und zu handeln. Und für jene Menschen einzutreten, die keine Stimme haben. Das bedeutet, menschliches Leben von Anfang bis Ende, zu achten und zu schützen und Menschen in Notlagen zu helfen, ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Geschlechts.
Es sind mehr als 1.600 Orte in ganz Österreich, an denen die Caritas Menschen in Not hilft. In den Bereichen Pflege, Menschen mit Behinderungen, Hospiz, in den Sozialberatungsstellen, im Einsatz für Familien in Not oder ältere Menschen, die sich die Heizung nicht leisten können. Die Caritas – das sind ihre hauptamtlichen MitarbeiterInnen, aber vor allem die rund 50.000 Freiwilligen, die sich tagtäglich beherzt und professionell einsetzen.
Weil Not in jedem Land ein anderes Gesicht hat, ist die Caritas in ihrer Auslands- und Katastrophenhilfe in das internationale Caritas Netzwerk eingebunden. Mehr als 160 Caritas Organisationen stehen weltweit im Dienst der Menschlichkeit.
In Österreich gibt es neun voneinander unabhängige Caritas Organisationen, die jeweils bei einer der neun Diözesen verankert sind. Die Bestellung der Direktorinnen und Direktoren obliegt dem jeweiligen Bischof. Durch ihre föderale Struktur ist die Caritas nah an den Menschen und kann effektiv auf regionale Bedürfnisse eingehen.
Zur Abdeckung diözesanübergreifender nationaler und internationaler Themen gibt es außerdem eine Dachorganisation, die "Österreichische Caritaszentrale" ("ÖCZ"). Ihr oberstes Organ ist die Caritasdirektorenkonferenz, in der alle diözesanen Caritas Organisationen vertreten sind, und die neben der Festlegung der inhaltlichen Schwerpunkte auch die GeneralsekretärInnen sowie eine/n gemeinsame/n PräsidentIn bestellt.
Die im Wirkungsbericht dargestellten Zahlen sind eine Gesamtschau der Wirkung dieser zehn Einheiten.Eine echte Konsolidierung gibt es nicht, da es sich rechtlich und organisatorisch um voneinander unabhängige Organisationen und einen Dachverband handelt.
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