Armenien

© Mirzakhanyan

Eine bessere Zukunft für Kinder

"Es gibt so viele Meinungen wie Menschen", sagt ein beliebtes Sprichwort in Armenien. Dies bewahrheitet sich besonders dann, wenn man versucht über die sowjetische Vergangenheit zu sprechen. Nur in einem sind sich die Leute einig: Früher hatte jeder eine warme Wohnung, Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und öffentlichen Transportmitteln.

Heute können sich das nur die wenigsten Armenier*innen leisten. Deshalb verlassen viele das Land - manche für immer, die meisten als Arbeitsmigrant*innen. Vor allem aber Männer suchen im Ausland nach Arbeit. Zurück bleiben die Frauen und ihre Kinder, sowie ältere Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Meist reicht das Einkommen nicht, um ihr Zuhause in den kalten Wintern ordentlich zu heizen und auch nicht, um sich ausgewogen zu ernähren.

Die Caritas der Diözese Innsbruck unterstützt die Menschen dort, wo das staatliche Sicherheitsnetz durchlässig ist. Insbesondere in den ländlichen Regionen des Landes hilft die Caritas Armenien Kindern und ihren Familien in den Bereichen Bildung, Grundversorgung und Ernährung.

Ein Mädchen mit grüner Regenjacke
Projektarbeit Armenien

Unsere Projekte in Armenien

Kinder beim gemeinsamen Mittagessen
Gesunde Jause für Kindergartenkinder

In der ärmsten Region des Landes werden Kinder von vier Betreuungseinrichtungen täglich mit einer gesunden Mahlzeit versorgt.

lächelnder Mann mit grauen Haaren
Hauskrankenpflege und Heimhilfe

Älteren Personen erhalten medizinische Versorgung, Lebensmittel, Covid-19-Schutzmaterialen, Hygieneartikel sowie psychosoziale Unterstützung.

Eine Schulklasse steht auf dem Pausenhof zu einem gruppenfoto zusammen.
Mein Recht - Bildung für alle

Das Projekt fördert den Zugang zu Schulbildung für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Armenien.

© Jork Weismann
Warmer Winter für Kinder und Familien

Die Projekt ermöglicht Familien auf dem Lande einen Heizkostenzuschuss, damit diese warm durch den Winter kommen.

Sechs Kinder spielen auf den Gehweg neben einer Straße.
Wohngemeinschaft Haus Sabine

In dieser Kinder- und Jugendwohngemeinschaft finden sieben bis neun Kinder ein langfristiges Zuhause und familiäres Umfeld.

Acht Frauen halten Zertifikate ihres erfolgreichen Ausbildungsabschlusses in die Kamera.
Neustart nach dem Krieg

Die Caritas unterstützt vor dem Krieg geflohenen Familien dabei, sich dauerhaft eine Zukunft in ihrer neuen Heimat Armenien aufzubauen.

Drei Kinder spielen mit ihrer Betreuerin im Regen
Sozialzentren "Der kleine Prinz"

Die Caritas hat die Kleine Prinz-Zentren ins Leben gerufen, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen Wege in ein besseres Leben zu ebnen.