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Brennpunkt Ägypten
Ägypten leidet unter vielfältigen Problemen: Wirtschaftliche Regression, unausgereifte Sozialmaßnahmen, enorme Landflucht, Verslumung der Städte und fehlender Rechtsschutz für Frauen und Kinder sind nur einige davon. Die Folge dieser Entwicklungen sind soziale Missstände wie zum Beispiel das Straßenkinder-Phänomen, Slumbildung, Arbeitslosigkeit und ein desolates Bildungssystem.
Hätten Sie's gewusst?
- Ägypten hat ca. 90 Mio. EinwohnerInnen und ist mit ca. einem Drittel der Bevölkerung unter 15 Jahren ein sehr "junges" Land.
- Die überwiegende Mehrheit der Einwohner Ägyptens leben auf nur ca. 5 % der gesamten Landesfläche.
- Ca. 23 % der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze.
- 60 % der erwachsenen Frauen und 36 % der erwachsenen Männer sind Analphabeten.
- Die Amtssprache in Ägypten ist Arabisch. In Ägypten ist der Islam Staatsreligion. Ca. 90% der ÄgypterInnen sind SunnitInnen und ca. 10% ChristInnen.
Wir haben mit der Caritas Ägypten einen starken und kompetenten Partner vor Ort, mit dem eine hervorragende Zusammenarbeit besteht. Die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Arbeit in Ägypten sind einerseits die Hilfe für Straßenkinder in Alexandria und andererseits die Verbesserung der Zukunfts-Chancen im Slumviertel Haggana am Stadtrand von Kairo. Unser Ziel ist es, die Menschen vor Ort bestmöglich dabei zu unterstützen, Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln und Wege aus der Krise zu finden!
Unsere Projekte: So helfen wir in Ägypten

ArbeitsmigrantInnen im Libanon: Die Zeit der Ausbeutung muss enden
Für die Auslandshilfe der Caritas Salzburg ist der Libanon eines ihrer Schwerpunktländer. Mehrfachkrisen im Zedernstaat bedrohen Arbeitsmigrantinnen aus Afrika und Asien besonders. Das von der Europäischen Union finanzierte MIRA-Projekt setzt mit drei großen lokalen Partnerorganisationen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Rechte der Arbeitsmigrantinnen und -migranten zu verbessern.