In der Nacht von 15. auf 16. Juli erreichte ein Taifun mit Windgeschwindigkeiten bis zu 185 Stundenkilometern die Ostküste der Philippinen. Das Auge des Sturms zog nur knapp an der Hauptstadt Manila vorbei. Mehr als 450.000 Menschen in den östlichen Provinzen der Philippinen hatten aus Angst vor "Rammasun" ihre Häuser verlassen. Laut Angaben der nationalen Caritas konnten über 370.000 Menschen in Evakuierungszentren untergebracht werden. Nach Behördenangaben kamen mindestens 25 Menschen durch die gewaltigen Winde ums Leben. Taifun "Glenda", wie er von der philippinischen Behörden genannt wird, riss tausende Bäume aus und knickte Strommasten um. Straßen wurden verschüttet und Millionen Menschen waren ohne Strom, wie der Katastrophenschutz berichtete. Einige der Opfer wurden von umstürzenden Bäumen und Wänden erschlagen, andere ertranken in angeschwollenen Flüssen.In der Hauptstadt Manila mit zwölf Millionen Einwohnern kam das öffentliche Leben zum Stillstand, Schulen waren geschlossen, auch die Börse stellte den Handel ein. Vier Stunden lang tobte der Sturm über der Hauptstadt. Der Flughafen in Manila war stundenlang geschlossen, etwa 250 Flüge fielen aus. Küstennahe Stadtteile standen teils unter Wasser.
Caritas Österreich Projektreferentin Andrea Zauner ist gerade vor Ort, sie und das internationale Team berichten, dass die Caritas Österreich-Projekte im Zentrum des Landes nicht vom Wirbelsturm Rammasun betroffen sind.