Die Zeit der Trauer ist häufig einsam und trostlos. Hospiz Vorarlberg bietet am Sonntag, 19. Mai für Menschen, die sich in dieser Lebensphase befinden, eine leichte Wanderung an, um mit kleinen Schritten wieder in den Alltag finden zu können.
Trauer und Sorge bedeutet nicht immer nur eine starke emotionale Belastung, sondern häufig spiegelt sie sich auch auf körperlicher Ebene wider. Doch vielfach kann die Bewegung in der Natur helfen, in Kontakt mit sich selbst zu treten, den eigenen Atem wieder bewusst zu spüren und die Schönheit der Natur neu zu entdecken. „Miteinander auf dem Weg sein, bringt Bewegung in das Trauererleben und kann wichtige Prozesse auslösen“, so Karl Bitschnau, Leiter von Hospiz Vorarlberg. Bei der Wanderung wird die Trauer nicht ausgeklammert. Im Mittelpunkt steht die Bewegung. Die Wanderungen sind so angelegt, dass jede/r mitgehen kann. Die Themen Trauer und Leben werden durch Texte und den Kontakt mit der Natur belebtt.
Die Trauerwanderung ist eine offene Veranstaltung. Durch die Wegführung ist Zeit und Raum für Gespräche und Gedankenaustausch.