Die Kreativität sprießt nicht nur zu Frühlingsbeginn in den Hartlauerhof-Werkstätten sondern das ganze Jahr: Deshalb können die Bewohner des Caritas-Standorts beim „Tag der offenen Werkstatt“ am Samstag, 9. April, eine üppige Vielfalt ihrer neuesten Arbeiten präsentieren. Von 10 bis 17 Uhr können die phantasievollen Unikate für Wohnung, Haus und Garten erworben werden, die ehemals wohnungslose Männer gemacht haben.
Passend zu den derzeit blühenden Gärten, gibt es eine große Auswahl an Insekten-Hotels, Vogelhäuser- und Tränken sowie Feuerkörbe oder Wildholzmöbel. Und für die kommende Gartensaison können gleich selbstgezogene Jungpflanzen aller Art - von Chili über Tomaten bis hin zum Salat - miteingekauft werden.
In der Holz- und Metallwerkstatt entstehen unter künstlerischer Anleitung von Mag. Ulrich Fohler aber auch jede Menge originelle Möbelstücke, Skulpturen, Osterdekorationen oder Leuchtobjekte. Wer auf der Suche nach individuellen Geschenkideen ist, wird sicher ebenfalls im Hartlauerhof fündig.
In der Werkstatt des Caritas-Sozialprojekts Hartlauerhofs werden als „wertlos“ abgestempelte Dinge aufgewertet. Hinter den eigenwilligen Unikaten, stehen besondere Menschen: Es sind Männer, die vor nicht allzu langer Zeit wohnungslos waren. Sie haben bei der Caritas einen Ort zum Wohnen und eine Beschäftigung in der Werkstatt gefunden. „Von den Caritas-Mitarbeiter*innen werden sie dabei unterstützt, wieder zurück in einen selbständigen Alltag zu finden. In den einzigartigen Werken spiegeln sich die Vielfalt an Ideen, Kreativität und Gestaltungsfreude der Bewohner wieder“, erklärt Mag.a Irene Hinum, Leiterin des Hartlauerhofs. Beim Tag der offenen Werkstatt gibt es für Gäste Gelegenheit zum Schauen, Plaudern und Kennenlernen der Bewohner und der Mitarbeiter*innen. Säfte, Kaffee und selbstgemachter Kuchen sorgen für süßen Genuss.