Das Feld sexueller Dienstleistungen und insbesondere seine politische Gestaltung sind Gegenstand kontroverser politischer und gesellschaftlicher Debatten. Wir möchten mit dieser Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Christliche Sozialwissenschaften der KU Linz zweierlei erreichen: zum einen eine dringend nötige Versachlichung der Debatte, zum anderen eine stärkere Rücksicht auf die Stimme der betroffenen Personen. Dazu beziehen wir wissenschaftliche, zivilgesellschaftliche und sozialprofessionelle Perspektiven ein.
Wann: Donnerstag, 10. Oktober 2024
14:15 bis 21:00 Uhr
Wo: Katholische Privat-Universität Linz
Bethlehemstraße 20, 4020 Linz
Hörsaal 1
Programm:
- 14:15 bis 14:45 Uhr
Begrüßung und thematische Einführung
Sexarbeit als Herausforderung für Sozialethik, Caritas und Politik.
Christian Spieß, Katholische Privat-Universität Linz
Marion Huber, Vorstandsmitglied Caritas Oberösterreich
Wolfgang Hattmannsdorfer, Soziallandesrat Oberösterreich - 14:45 bis 17:45 Uhr
Vorträge- 14:45–15:15 Wer repräsentiert wen im Diskurs über Sexarbeit?
Katja Winkler, KU Linz - 15:15–15:45 Sexarbeit – juristische Dimensionen
Elisabeth Greif, JKU Linz - 15:45–16:15 Pause
- 16:15–16:45 Erotische und sexuelle Dienstleistungen als Beruf
Astrid W., BSÖ Wien - 16:45–17:15 Moralpolitik und Stigmatisierung. Komponenten der Regulierung von Sexarbeit
Helga Amesberger, IKF Wien - 17:15–17:45 Kulturanthropologische Perspektiven auf diskursive Figurierungen von Sexarbeit
Sabrina Stranzl, Universität Graz - 17:45–18:15 Pause
- 14:45–15:15 Wer repräsentiert wen im Diskurs über Sexarbeit?
- 18:15 bis 19:15 Uhr
Podiumsdiskussion „Respekt für Sexarbeiter:innen“
Auftaktimpuls: Elke Welser, LENA
Moderation: Wilfried Scheidl, Caritas OÖ
Teilnehmende: Referent:innen (s.o.) + Elke Welser, LENA - 19:30 bis 21:00 Uhr
Lesung „jetzt schreibe ich“
Lesung von Tagebuchtexten von Sexarbeiter:innen (Organistation und Moderation: Caritas LENA)
Anmeldung bitte bis 4. Oktober 2024 unter office(at)ku-linz.at