Kenia

Dürre im Jahr 2017 im Norden Kenias
Der Norden Kenias erlebte 2017 eine beispiellose Dürre. Die Caritas half mit Nahrungsmittellieferungen und Wasserversorgung. Die Lage hat sich im Jahr 2018 etwas entspannt, aber die Nomaden sind weiterhin auf Unterstützung angewiesen, um ihre Lebensgrundlagen nach der Krise wieder aufzubauen. Im Zentrum der Rehabilitationsbemühungen der Caritas stehen die Wiederinstandsetzung von Wasserinfrastruktur, Investitionen in Bildung und die Verteilungen von Ziegen und Schafen an die von der Dürre am stärksten getroffenen Familien.
Hilfe für Kinder in den Slums von Nairobi
Seit 2006 unterstützt die Caritas Schulen in den Slums von Nairobi. Das Leben im Slum ist geprägt von Armut, Nahrungsmittelknappheit, Beschäftigungslosigkeit und fehlender Infrastruktur. Es gibt zu wenig Schulen, kein funktionierendes Gesundheitssystem, fehlende Abwassersysteme und generell unzumutbare Hygienebedingungen. Die Folgen dieser Rahmenbedingungen für die Menschen sind Gewalt, Drogen, Prostitution, Alkoholismus, Kriminalität und Krankheit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, erhalten 700 Kinder in den von Franziskanerinnen geführten Schulen eine Ausbildung.
Unsere Projekte in Kenia

Investitionen in Bildung: Die Tiigo Schule - Kenia/Marsabit
Die Bevölkerung in Marsabit ist durch ihren nomadischen Lebensstil geprägt. Die Familien, einschließlich der Kinder, sind mit ihren Tierherden, Kamele, Schafe und Ziegen, ständig unterwegs. Das macht es für die lokale Bevölkerung schwierig ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Tiigo-Schule wurde 2016 eröffnet und ist ein Internat, das Kindern Zugang zu qualitativ hochwertiger und relevanter Bildung ermöglicht.

In die Zukunft gehen - Kenia/Ol´Kalou
Das „Ol'Kalou Disabled Children Home“ in Kenia ermöglicht es Kindern mit körperlichen Behinderungen wieder hoffnungsvoll in die Zukunft zu sehen. Das Projekt in der Stadt „Ol'Kalou“ unterstützt die Kinder vor allem mit notwendigen Operationen, Rehabilitationsmöglichkeiten und benötigten Hilfsmitteln sowie einer Schulbildung während des Aufenthalts.

Starke Frauen gegen den Klimawandel - Marsabit
Die Ärmsten der Armen sind oft am meisten von Auswirkungen des Klimawandels betroffen – und Frauen in besonderer Weise. Wir wollen Frauen stärken und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels durch den Aufbau von unternehmerischen Fähigkeiten und die Unterstützung bei der Existenzsicherung verbessern.