Triple-Nexus & Intersektionalität: Ein ganzheitlicher Ansatz für Gesundheit, Ernährungssicherheit und Resilienz in Burkina Faso und Senegal
Sowohl in Burkina Faso als auch im Senegal stehen die Gemeinschaften vor Herausforderungen, die denselben Ursprung haben – Klimawandel, wirtschaftliche Unsicherheit, soziale Ungleichheiten und wachsender Druck auf natürliche Ressourcen. Diese Krisen treffen häufig jene Menschen, die mehrere Formen von Benachteiligung gleichzeitig erleben: Frauen, junge Menschen, Menschen mit Behinderungen, Binnenvertriebene und Haushalte in prekären Lebenssituationen.
Um diesen komplexen Realitäten gerecht zu werden, setzt RECOUVRER II auf den Triple-Nexus – Humanitäre Hilfe, Entwicklung und Frieden – kombiniert mit einem klaren intersektionalen Ansatz, der sicherstellt, dass niemand übersehen wird und Unterstützung dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
In Burkina Faso – Unterstützung im Herzen vielschichtiger Krisen
In einem Kontext, der von Binnenvertreibungen, eingeschränktem Zugang zu Basisdienstleistungen und lokalen Spannungen geprägt ist, setzt das Programm folgende Schwerpunkte:
- Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsdiensten, insbesondere für intersektional benachteiligte Gruppen;
- Stärkung der Ernährungssicherheit durch klimaresiliente Landwirtschaft und gezielte materielle Unterstützung;
- Förderung nachhaltiger Existenzsicherungsmaßnahmen durch Schulungen und einkommensschaffende Aktivitäten;
- Unterstützung lokaler Mechanismen zur Konfliktbewältigung und Stärkung des sozialen Zusammenhalts;
- konsequente Anwendung eines intersektionalen Ansatzes, um Menschen zu erreichen, die mehrere Vulnerabilitäten vereinen.
Im Senegal – Nachhaltige Lösungen angesichts klimatischer und sozialer Belastungen
In Regionen, die von ländlicher Armut, Ressourcenknappheit und Geschlechterungleichheiten betroffen sind, fördert RECOUVRER II:
- den Zugang zu vielfältiger und nachhaltiger Ernährung durch angepasste landwirtschaftliche Methoden und Agroökologie;
- den Zugang zu Gesundheitsdiensten durch Sensibilisierung und gemeinschaftsnahe Angebote;
- die wirtschaftliche Selbstständigkeit von Frauen und Jugendlichen durch Ausbildung und Unternehmertum;
- lokale Strukturen zur Konfliktprävention und Stärkung gesellschaftlicher Resilienz;
- die Kapazitätsentwicklung lokaler Partner, damit Gender, Inklusion und Intersektionalität fest in Planung und Umsetzung verankert werden