Nothilfe im Sudan
© Cafod
Millionen Menschen leben in Hunger, Gewalt und Not. Ihre Hilfe zählt.
zuletzt aktualisiert: 01.12.2025
Ein Land im Ausnahmezustand: Die Krise im Sudan ist eine der größten humanitären Katastrophen der Welt. Die Menschen leiden unter unvorstellbarer Gewalt, Hunger und Vertreibung. Die Folgen für die Bevölkerung sind dramatisch:
- 150.000 Menschen wurden bereits getötet. Familien verlieren Angehörige, oft ohne Abschied.
- Bis zu 15 Millionen Menschen sind auf der Flucht und mussten ihr Zuhause verlassen.
- 24 Millionen Menschen hungern. In vielen Regionen herrscht akute Hungersnot.
- Das Gesundheitssystem ist kollabiert. Krankheiten wie Malaria, Masern und Dengue breiten sich unkontrolliert aus.
- Humanitäre Hilfe erreicht viele Menschen nicht, weil ganze Regionen abgeschnitten sind.
- Die Menschen leben in ständiger Angst: Luftangriffe, ethnische Gewalt, Massaker, Entführungen und sexualisierte Gewalt gehören zum Alltag.
Die Menschen im Sudan kämpfen ums Überleben – sie leiden unter brutaler Gewalt, systematischer Vertreibung und Hunger. Die Weltgemeinschaft darf die katastrophale Lage im Sudan nicht länger ignorieren.
So hilft die Caritas
Die humanitäre Lage im Sudan – besonders in Darfur – ist extrem kritisch. Trotz lebensgefährlicher Bedingungen bleibt die Caritas gemeinsam mit langjährigen Partnerorganisationen vor Ort. Immer wieder werden Helfer*innen angegriffen oder getötet, viele Regionen sind kaum erreichbar. Wir arbeiten weiterhin, um Menschen in akuter Not zu helfen – mit neun Stützpunkten allein in Darfur.
So helfen wir – dank Ihrer Unterstützung:
- 36.000 vertriebene Menschen in Zentral- und Ost-Darfur erhalten Lebensmittel, medizinische Versorgung und Hygiene-Maßnahmen.
- Über 3.000 Haushalte bekommen Bargeld, um selbst Lebensmittel kaufen zu können.
- Gesundheitseinrichtungen und mobile Kliniken versorgen Vertriebene medizinisch.
- In Khartum sowie West- und Zentral-Darfur laufen umfassende Nothilfeprogramme zu Ernährung, Lebensunterhalt, Gesundheit, Wasser, Hygiene, Friedensförderung und Klimaresilienz – bis Mitte 2025 wurden über 168.000 Menschen erreicht.
- In den Nuba Mountains unterstützen wir Familien langfristig: mit Saatgut, Werkzeugen, Gemüse-Sets und Schulungen für Bäuer*innengruppen, damit Gemeinden ihr Wissen teilen und wieder eine Perspektive aufbauen können.
Ihre Spende hilft, Menschenleben zu retten – und gibt Hoffnung dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird.