Wörterbuch

© Barbara Gindl

In den Texten kommen manchmal schwierige Wörter vor.
Diese Wörter sind unterstrichen.
Im Wörterbuch erklären wir die schwierigen Wörter. 

Anerkennungs-Beitrag

Den Anerkennungs-Beitrag bekommen Menschen mit Behinderungen, die in Werkstätten arbeiten.
Sie bekommen ihn als Anerkennung für ihre Arbeit.
Manchmal heißt der Anerkennungs-Beitrag auch Taschengeld.

Arbeits-Markt

Wenn eine Person auf dem Arbeits-Markt arbeitet, bedeutet das:

Die Person arbeitet bei einer Firma oder einem Betrieb.
Oder bei der Stadt oder der Gemeinde.

Die Person bekommt einen Lohn oder ein Gehalt.

Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gehören nicht zum Arbeits-Markt. 

Ausgleichs-Taxe

Große Firmen müssen Menschen mit Behinderungen anstellen.

Die Firmen zahlen Strafen:
• Wenn sie keine Menschen mit Behinderungen anstellen
• Wenn sie nur wenige Menschen mit Behinderungen anstellen.

Diese Strafe nennt man Ausgleichs-Taxe.

Bibel

Die Bibel ist ein altes Buch.
In der Bibel steht zum Beispiel die Geschichte von Jesus.
Christinnen und Christen glauben an die Geschichte von Jesus.
Deshalb ist die Bibel für sie wichtig.

Barrierefreiheit – barrierefrei

Barrieren sind Hindernisse.

Zum Beispiel:
• Stufen für Menschen im Rollstuhl
• Schwierige Wörter für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten

Wenn ein Gebäude keine Hindernisse für Menschen im Rollstuhl hat, dann ist es für diese Menschen barrierefrei.

Oder wenn Informationen gut verständlich geschrieben sind, dann sind sie für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten barrierefrei. 

Behinderten-Ausweis

Menschen mit Behinderungen können einen Ausweis beantragen.

In dem Ausweis steht, dass sie eine Behinderung haben.

Mit diesem Ausweis sind manche Dinge billiger.

Zum Beispiel:

Öffentliche Verkehrs-Mittel oder Eintritte bei Veranstaltungen. 

Boiler

In einem Boiler wird Wasser erhitzt.

In einem Boiler kann Wasser gespeichert werden. 

Chancen-Gleichheit

Chancen sind Möglichkeiten,
aus denen man wählen kann.
Chancen-Gleichheit heißt:
Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Möglichkeiten,
wie Menschen ohne Behinderungen.

Computer-Experte

Eine Person, die sich mit einem Computer sehr gut auskennt.

Erwachsenen-Schutz-Gesetz

Ab Juli 2018 gilt das Erwachsenen-Schutz-Gesetz in Österreich.

Dieses Gesetz gibt es statt dem Gesetz für Sachwalter-Schaft.

Im Erwachsenen-Schutz-Gesetz ist Selbst-Bestimmung ganz wichtig.

Die Sachwalterinnen und Sachwalter heißen dann:

Erwachsenen-Vertreterinnen und Erwachsenen-Vertreter.

Familienhilfe

Familienhilfe ist ein Angebot der Caritas.

Für Familien, die eine bestimmte Zeit Unterstützung brauchen.

Zum Beispiel, wenn die Mutter in ein Krankenhaus muss

und sich niemand um die Kinder kümmern kann.

Freiwilligen-Arbeit

Viele Menschen arbeiten freiwillig.

Sie helfen zum Beispiel anderen Menschen.

Sie wollen dafür kein Geld.

Zum Beispiel: 

• Bei der Feuerwehr

• Im Alten-Heim

Höhere Schulen

Höhere Schulen sind Schulen für

Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren.

An Höheren Schulen machen Schülerinnen und Schüler die Matura.

Schülerinnen und Schüler können nach einer Höheren Schule

an einer Universität studieren.

Humanitäre Hilfe

Manchmal kann es sein,

dass etwas Schlimmes passiert.

Zum Beispiel:

• Erdbeben

• Überschwemmungen

• Krieg

Die Menschen brauchen dann dringend Hilfe.

Die Caritas gibt diese Hilfe.

Diese Hilfe heißt: Humanitäre Hilfe.

Integrativer Betrieb

In einem integrativen Betrieb arbeiten besonders viele

Menschen mit Behinderungen.

Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten zusammen.

Die Menschen mit Behinderungen bekommen einen Lohn

und eine Sozial-Versicherung.

 

Kurzzeit-Betreuung

Menschen mit Behinderungen werden zum Beispiel zu Hause betreut. 

Wenn die Eltern auf Urlaub fahren,

dann wird der Mensch mit Behinderungen

zum Beispiel in einem Wohnhaus betreut.

Das ist aber nur für kurze Zeit. 

Kooperation

Kooperation heißt Zusammenarbeit.

Kranken-Versicherung

Die Kranken-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung.

Literatur-Preis Ohrenschmaus

Der Literatur-Preis Ohrenschmaus ist ein Preis

für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Menschen mit Lern-Schwierigkeiten können für ihre

selbst-geschriebenen Texte diesen Preis bekommen.  

Menschen-Rechte

Jeder Mensch soll gut und in Würde leben können.

Deswegen soll jeder Mensch bestimmte Rechte haben.

Diese Rechte heißen: Menschen-Rechte.

Die Menschen-Rechte sollen auf der ganzen Welt gelten.

Menschenrechte sind zum Beispiel: 

• Niemand darf verletzt oder gefoltert werden.

• Jeder darf seine Meinung sagen.

• Niemand darf missbraucht oder ausgebeutet werden.

Mittlere Schulen

Mittlere Schulen sind Schulen für

Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren.

In Mittleren Schulen bekommen

Schülerinnen und Schüler eine Berufs-Ausbildung.

Mobbing

Eine Person behandelt eine andere Person schlecht.

Schlecht behandeln heißt zum Beispiel:

• schimpfen

• schlagen

• beleidigen

• ausschließen

Wenn das öfter vorkommt, heißt das Mobbing.

Pensions-Versicherung

Die Pensions-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung.

Ein alter Mensch bekommt Geld,

dann muss er nicht mehr arbeiten gehen.

Persönliche Assistenz

Persönliche Assistenz ist eine Unterstützung

für Menschen mit Behinderungen.

Bei der Persönlichen Assistenz bestimmen

Menschen mit Behinderungen selbst.

Sie bestimmen selbst:

• Wer die Unterstützung leistet.

• Wie die Unterstützung stattfindet.

• Wann die Unterstützung stattfindet. 

• Wo die Unterstützung stattfindet.

Persönliche Wert-Vorstellung

Persönliche Wert-Vorstellung heißt:

Das ist mir wichtig.

So möchte ich leben.

Jeder Mensch weiß selbst am Besten,

was er gerne mag und was er nicht mag.

 

Prämie

Eine Prämie ist eine Anerkennung für eine besondere Leistung.

Prämien gibt es zum Beispiel in der Arbeit.

Man kann auch Sonder-Zahlung sagen.

Man bekommt zusätzliches Geld für eine Arbeit.

Sexuelle Gewalt

Sexuelle Gewalt bedeutet immer, jemand tut etwas gegen Ihren Willen.

Und das erregt diese Person sexuell.

Wie zum Beispiel:

Jemand fasst Ihren Busen an.

Jemand hat Sex mit Ihnen.

Aber Sie möchten das nicht!

Sozial-Versicherung

Menschen, die arbeiten gehen,

bekommen einen Lohn oder einen Gehalt.

Davon zahlen sie einen Teil

in die Sozial-Versicherung ein.

Das nennt man versichert sein.

Dafür bekommen die Menschen Geld,

wenn sie nicht arbeiten können.

Zum Beispiel:

• Wenn sie krank werden

• Wenn sie einen Unfall haben

• Wenn sie in Pension sind Menschen mit Behinderungen,

die in Werkstätten arbeiten

bekommen keinen Lohn.

Daher zahlen sie nicht in die Sozial-Versicherung ein.

Sie habe keine eigene Sozial-Versicherung.

Viele Menschen mit Behinderungen

sind in der Sozial-Versicherung ihrer Eltern versichert. 

Tages-strukturierendes Angebot

Ein Tages-strukturierendes Angebot ist

ein Angebot für Menschen mit Behinderungen.

Die Menschen haben dort eine Beschäftigung.

Sie können dort den Tag verbringen.

Zum Beispiel:

• Werkstätten

• Kunst-Gruppen

• Schreib-Gruppen

Unfall-Versicherung

Die Unfall-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung. 

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

UN ist der Name einer Organisation.

Fast alle Staaten der Welt gehören sind Mitglied in dieser Organisation.

In dieser Organisation finden die Staaten Lösungen für die Probleme dieser Welt.

Eine Konvention ist ein Vertrag zwischen Staaten.

In der UN-Konvention über die Rechte von

Menschen mit Behinderungen stehen die Rechte,

die Menschen mit Behinderungen haben.

Zum Beispiel:

• Das Recht auf Bildung

• Das Recht vor Gewalt geschützt zu werden

Österreich hat diesen Vertrag unterschrieben.

Österreich muss Gesetze machen,

damit die Rechte von Menschen mit Behinderungen eingehalten werden.