Ein Zuhause für Waisen - DR Kongo

Die Pandemie hat die Hungersnot in Afrika deutlich verschärft. Durch die geschlossenen Märkte haben z.B. in der DR Kongo viele Menschen ihr ohnehin geringes Einkommen völlig verloren. Darunter leiden besonders die Kinder. Viele Familien können ihre Kleinen nicht mehr ausreichend versorgen und manche setzen sie in ihrer Verzweiflung sogar aus. In einem Waisenhaus im Armenviertel N’sele in der Hauptstadt Kinshasa, das Schwestern der angrenzenden Caritas-Ernährungsstation gründeten, finden diese Kinder ein neues Zuhause.

Lorantine wurde mit acht Jahren vor der Ernährungsstation der Caritas im kongolesischen N’sele zurückgelassen. Ihre Eltern hatten sich früh geschieden, sie lebte bei ihrem Vater. Die Mutter verschwand. Als Lorantines Vater starb, wurde sie ausgesetzt. Die Schwestern der Caritas-Ernährungsstation nahmen sich des Mädchens an.

Auch Dikembe wurde vor der Station ausgesetzt. Er war nur drei Jahre alt und unterernährt. Ihn nahmen die Schwestern ebenfalls unter ihre Fittiche. Ein Kind nach dem anderen bekam in N’sele ein zweites Zuhause. Heute werden insgesamt 40 Kinder im Waisenhaus unterstützt - ihnen wird ein liebevolles und geschütztes Aufwachsen und eine gute Versorgung ermöglicht.

Lorantine (19) und Dikembe (15) haben hier ein zweites Zuhause gefunden.

Ich bin sehr glücklich. Schau, wie gesund ich bin! Und in der Schule bin ich besser als die anderen Kinder, die bei ihrer Familie wohnen!

Dikembe,
Jugendlicher im Waisenhaus

Ich bin froh, hier zu sein. Die Schwestern kümmern sich gut um mich. Und ich bin hier nicht allein, es gibt viele von uns hier.

Lorantine,
Jugendliche im Waisenhaus

Die Kinder erhalten im Waisenhaus täglich nahrhafte Mahlzeiten, werden medizinisch versorgt und mit Kleidung und Schulmaterialien ausgestattet. Auch die Schulkosten werden für die Kinder übernommen. Denn nur mit Bildung haben sie die Chance, später einen Beruf zu erlernen und Arbeit zu finden – und sich dadurch selbständig versorgen zu können.

Die Nähe zur Geburtenstation ermöglicht es auch, dass ein Kind gleich in eine weiterführende Versorgung kommt und einen Platz hat, wenn die Mutter bei der Geburt verstirbt. In der D.R. Kongo ist die Müttersterblichkeit fast hundert Mal so groß wie in Österreich.

Im Waisenhaus werden die Kinder gut versorgt und müssen keinen Hunger leiden.

Bitte unterstützen Sie die Kinder im Waisenhaus!

  • 53 Euro kostet das Essen für ein Kind im Waisenhaus für einen Monat.
  • Mit 73 Euro kann ein Kind für ein Jahr medizinisch versorgt werden.
  • 120 Euro ermöglichen einem Waisenkind den Schulbesuch für ein Schuljahr.
Eindrücke vom Waisenhaus

An Spielgefährten mangelt es den Kindern im Waisenhaus nie.

Essen wird an die Kinder verteilt - es ist genügend für alle da.

Im Waisenhaus werden die Kinder gut versorgt und müssen keinen Hunger leiden.

Die Schwestern kümmern sich liebevoll um ihre Schützlinge.

Täglich bereiten sie in der Küche die Mahlzeiten für die Kinder zu.

Dikembe (15) und Lorantine (19) haben hier ein zweites Zuhause gefunden.

Fußballspielen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen der Jungen im Waisenhaus.