Unser gemeinsames Klimaschutzprojekt mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) reduziert CO2-Emissionen durch den Einsatz von Biogasanlagen. Damit wird der Entwaldung von Flächen und der damit einhergehenden Erosion in Gulu (Uganda) vorgebeugt. Diese Technologie bedeutet mehr als nur eine saubere Kochflamme – sie schenkt Familien Zeit, Hoffnung, Nahrung und Zukunft.
Traditionelles Kochen über offenem Feuer zerstört nicht nur die Wälder, sondern gefährdet auch die Gesundheit von Frauen und Kindern, die dem Rauch täglich ausgesetzt sind. Die Anschaffung von Feuerholz und Holzkohle wird für viele Familien zur finanziellen Belastung – ganz zu schweigen von den immensen CO₂-Emissionen und der fortschreitenden Bodenerosion. Genau hier setzt unser Projekt an.
Das Ziel: 250 neue Biogasanlagen für Familien und Schulen – und 2.400 energiesparende UgaStoves für besonders benachteiligte Haushalte.
In der ersten Projektphase konnten bereits 199 Biogasanlagen erfolgreich gebaut und betrieben werden. Über 18.000 Tonnen CO₂ werden eingespart – ein messbarer Erfolg für den globalen Klimaschutz. Die neue Projektphase GEN II erweitert diesen Erfolg: Mit größeren Anlagen, saubererem Gas, neuen Wasserlösungen und einer stärkeren Beteiligung der Bevölkerung. Die Anlagen werden gemeinschaftlich genutzt – wer mehr Tierdung zur Verfügung hat, unterstützt andere. Gekocht wird gemeinsam, geteilt wird solidarisch. Der dabei entstehende Bio-Dünger steigert die Ernteerträge und verbessert die Ernährungslage ganzer Dörfer.