Die Organisation FLEM setzt sich gemeinsam mit ihren Partnern für die Aufklärung über geschlechtsspezifische Gewalt in Schulen in der Region Haut-Katanga, insbesondere in Lubumbashi, ein. Unser Ziel ist es, Schüler*innen sowie Lehrkräfte für dieses Thema zu sensibilisieren und langfristig zur Prävention beizutragen.
Warum ist das Projekt wichtig?
Obwohl die Verfassung der Demokratischen Republik Kongo (DRK) den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt garantiert, bleibt das Problem weit verbreitet. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 wurden in der DRK 31.000 Fälle registriert – mit einer hohen Dunkelziffer. Besonders betroffen sind Frauen, Kinder und Jugendliche. Schulen spielen eine entscheidende Rolle in der Prävention und Sensibilisierung, um langfristige Veränderungen zu bewirken.
Was wir tun
Unser Projekt umfasst zwei zentrale Maßnahmen:
1. Sensibilisierung von Schulkindern und Schulabbrecher*innen:
- Aufklärungstage in 40 Schulen mit insgesamt 5.000 Jugendlichen (15-20 Jahre)
- Workshops mit Frauen mit Behinderungen als Referentinnen, die ihre Erfahrungen teilen
- Verteilung von Flyern mit Notrufnummern für Betroffene
2. Workshops für Lehrkräfte:
- Zwei Schulungen mit 50 Lehrkräften zur Erkennung und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt
- Entwicklung von Schutzmechanismen für betroffene Schüler*innen
- Reflexion über Genderfragen im Schulkontext
Was das Projekt bewirkt
Unsere Maßnahmen tragen dazu bei, ein Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt zu schaffen und Strukturen zur Unterstützung der Betroffenen zu etablieren. Durch die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und die Einbindung von Jugendlichen als Multiplikator*innen wollen wir langfristige Veränderungen bewirken.
Unterstützen Sie unser Projekt!
Ihre Spende hilft uns, Schulen zu erreichen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Gemeinsam können wir ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche schaffen!