Ö3-Wundertüte

Hilft Familien, hilft der Umwelt!

v.l.n.r.: Philipp Hansa (Ö3-Moderator), Walter Oblin (Generaldirektor Österreichische Post AG), Nora Tödtling-Musenbichler (Caritas-Präsidentin) und Gabi Hiller (Ö3-Moderatorin) beim Start der Ö3-Wundertüte 2025 © ORF/Roman Zach-Kiesling

Ein zweites Leben für alte Handys!

Manchmal liegt Gutes ganz nah. Ein altes Handy in der Schublade kann zu einem kleinen Wunder werden. Mit der Ö3-Wundertüte wird es zu Hilfe für Familien in Not und gleichzeitig zu einem Beitrag für die Umwelt. Seit mehr als 20 Jahren zeigt Österreich, was möglich ist, wenn viele gemeinsam anpacken.

Im Jahr 2024 wurden 380.000 Handys gespendet. Damit konnten Familien unterstützt werden, die dringend Hilfe brauchen, und wertvolle Ressourcen wurden geschont. Auch 2025 geht die Aktion weiter. Jede einzelne Wundertüte zählt und macht einen Unterschied.

So funktioniert die Ö3-Wundertüte

Alte Handys zuhause zu haben, kennen viele. Mit der Ö3-Wundertüte lassen sie sich ganz einfach in Hilfe verwandeln. Das Handy kommt in die Wundertüte, die Tüte wird kostenlos bei der Österreichischen Post abgegeben und landet im Althandy-Zentrum der Caritas Österreich. Dort werden die Geräte geprüft, sortiert und recycelt.

Funktionierende Handys können nach einer Datenlöschung weiterverwendet werden, kaputte Geräte werden umweltgerecht verwertet. Der Erlös geht zur Hälfte an die Soforthilfefonds von Caritas und Licht ins Dunkel und kommt Familien in Notlagen in Österreich zugute.

Seit dem Start der Aktion wurden bereits mehr als 8 Millionen Handys gesammelt. So entsteht aus einem alten Handy etwas Neues: konkrete Hilfe für Menschen und ein Beitrag zum Umweltschutz.

#secondlife – die Schulchallenge der Ö3-Wundertüte

Wenn viele mithelfen, entsteht Großes. Auch in den Schulen in ganz Österreich wird fleißig gesammelt. Im Jahr 2024 haben Schülerinnen und Schüler 12.662 Handys in die Ö3-Wundertüte gegeben. Damit haben sie nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch Familien in Not unterstützt.

Handys oder zumindest den enthaltenen Wertstoffen ein zweites Leben geben – das ist das Ziel der Schulen, die heuer an der Ö3-Wundertüten-Challenge teilnehmen. Alle sind eingeladen und vom Bodensee bis zum Neusiedlersee ziehen alle an einem Strang. Die Challenge wird zu einem pädagogisch wertvollen Schulprojekt der ganz besonderen Art: Themen wie Umweltschutz und der Umgang mit Ressourcen werden mit sozialen Fragen wie etwa versteckter Armut vernetzt. In Form von Schwerpunkten und Referaten können sich Schülerinnen und Schüler mit den Themen Handynutzung, Ressourcenschonung und sozialer Not auseinandersetzen, gesellschaftliche Verantwortung lebensnah darstellen und in der Schulgemeinschaft leben. Außerdem wird für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer spürbar, dass sie gemeinsam etwas verändern und nachhaltig helfen können. Der Erlös der Verwertung wird nämlich durch das Österreichische Jugendrotkreuz, die youngCaritas und Licht ins Dunkel zu einem Unterstützungsnetz für Kinder und Jugendliche in Österreich.

Auch Vereine und Firmen sammeln mit

Jede einzelne Wundertüte zählt. Viele Vereine und Unternehmen in ganz Österreich machen bereits mit und sammeln alte Handys für die Ö3-Wundertüte. So wird aus ungenutzten Geräten wertvolle Hilfe für Familien in Not.

Sammelboxen stehen das ganze Jahr über in zahlreichen Postfilialen und bei vielen Postpartnern bereit. Auch die oberösterreichischen Abfallsammelzentren bieten eine einfache Abgabemöglichkeit. Unternehmen können die Aktion ebenfalls unterstützen, indem sie ausgemusterte Geräte ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spenden.

Ein verlässlicher Partner ist Magenta. In allen Magenta-Shops liegen Wundertüten auf, alte Handys können direkt vor Ort abgegeben werden. So wird Nachhaltigkeit ganz einfach.

Nachhaltigkeit & Partner

Die Ö3-Wundertüte wirkt in drei Richtungen: Sie unterstützt Familien in Not, schützt die Umwelt und schafft Arbeitsplätze. Seit dem Start der Aktion wurden bereits mehr als 8 Millionen Handys gesammelt.

Im Althandy-Verwertungszentrum der Caritas Österreich sind 8 Menschen beschäftigt, die die gespendeten Handys prüfen, sortieren und für das Recycling oder den Wiederverkauf vorbereiten. So entsteht aus ungenutzten Geräten wertvolle Hilfe und ein Beitrag zum Klimaschutz.

Auch bei der Produktion und Logistik steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Die Wundertüten werden aus 100 Prozent Recyclingpapier hergestellt, produziert von Lenzing Papier und Vendo Kommunikation + Druck GmbH in Oberösterreich. Die Österreichische Post AG liefert die Tüten CO₂-neutral in alle Haushalte und bringt die Handys verlässlich ins Verwertungszentrum nach Wien.

Achtung – das gehört nicht in die Ö3-Wundertüte

Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, dass keine losen oder beschädigten Akkus und auch keine Handys, aus denen Flüssigkeiten austreten, in der Ö3-Wundertüte gespendet werden. Akkus, aufgeblähte oder sichtbar zerstörte Handys gehören in die örtlichen Altstoffsammelzentren.

Falls jemand keine Ö3-Wundertüte bekommen hat oder noch weitere benötigt: Unter der Ö3-Nummer 0800/6006-00 können diese gratis nachbestellt werden, sie liegen außerdem in jeder Postgeschäftsstelle auf. Weitere Informationen zur Ö3-Wundertüte gibt es online auf Ö3

Die Ö3-Wundertüte – hilft Familien, hilft der Umwelt!

Gabi Hiller, Philipp Hansa und Nora Tödtling-Musenbichler präsentieren im Studio die Ö3-Wundertüte 2025.

v.l.n.r.: Gabi Hiller (Ö3-Moderatorin), Philipp Hansa (Ö3-Moderator), Nora Tödtling-Musenbichler (Caritas-Präsidentin) © ORF/Roman Zach-Kiesling