Opfer der Flutkatastrophe in Südasien brauchen dringend unsere Hilfe!

Schweifer: „Wenn Menschen in den ärmsten Ländern der Welt von einer derartigen Katastrophe betroffen sind, gilt es rasch und effizient zu helfen. Danke für Ihre Unterstützung!“

„Verseuchtes Trinkwasser, zerstörte Häuser, drohende Krankheiten - die verheerenden Überschwemmungen in Bangladesch, Indien und Nepal treffen mehr als 42 Millionen Menschen. 500.000 Menschen haben ihr Zuhause verloren, mehr als 2.100 Menschen sind gestorben. Wie so oft sind die Ärmsten der Armen am stärksten betroffen und auf sofortige Hilfe angewiesen. Wir müssen jetzt rasch handeln!“, so Caritas Auslandshilfe Generalsekretär Christoph Schweifer.

„Eingelagerte Ernten wurden zerstört, Nutztiere sind verendet. Trinkwasser und Nahrungsmittel werden, insbesondere in von der Versorgung abgeschnittenen Dörfern, knapp. Zusätzlich müssen jetzt rasch Notunterkünfte errichtet werden“, beschreibt Schweifer die aktuelle Lage vor Ort. „Über das internationale Caritas-Netzwerk ist die Nothilfe in Bangladesch, Indien, Nepal und Pakistan bereits angelaufen. Die HelferInnen verteilen Lebensmittel, Planen und andere dringend benötigte Materialien und unterstützen die Evakuierungen. Als Caritas Österreich stellen wir für die erste Nothilfe 50.000 Euro zur Verfügung.“

In Nepal sind insgesamt 1,7 Millionen Menschen von den großflächigen Überflutungen und Erdrutschen betroffen. 350.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Neben Häusern haben die Überflutungen Schulen, Krankenhäuser und Verbindungsstraßen zerstört. In Bangladesch wurden 700.000 Häuser beschädigt und mehr als 800.000 Hektar Anbaufläche zerstört. Über 1,6 Million Menschen brauchen hier dringend Hilfe. Dramatisch die Situation auch in Indien: Seit Beginn der Monsunzeit sind bereits 1.700 Menschen gestorben. In den nördlichen Bundesstaaten Assam, West Bengalen, Bihar und Uttar Pradesh sind zahlreiche Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.

„Wir bitten die Österreicherinnen und Österreicher dringend um ihre Hilfe“, so Schweifer. „Die Menschen in Südasien brauchen jetzt rasch Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel und Zelte sowie in Folge Hilfe beim Wiederaufbau. Danke für Ihre Unterstützung!“

 

(Presseaussendung 4.9.2017)