PRASA – Regionalprogramm zur Ernährungssicherung
Auf einer Fläche größer als Österreich in der Demokratischen Republik Kongo haben wir ein Programm gegen den Hunger umgesetzt. Warum auf so einer riesigen Fläche? Weil es funktioniert. Es ist ein Programm, das den Hunger wirklich besiegen kann. So retten wir 5.000 Familien, also 27.000 Einzelpersonen, vor dem Hunger und helfen ihnen dabei, sich selbst versorgen zu können.
„Wir haben den Hunger verjagt“, sagt der Vorsitzende von UFF, einem Verein von Kleinbauern und -Bäuerinnen im Dorf Kabongo gare. UFF steht für "L'union fait la force" (französisch für "Gemeinsam ist man stark"). Er spricht gerade bei der einmal monatlich stattfindenden Vereinsversammlung. Hier wird besprochen, was in den nächsten Wochen auf den Feldern zu machen ist. Alle Mitglieder von UFF wissen, welche Schritte gesetzt werden müssen, dass Pflanzen Soja oder Mais gut wachsen und einen hohen Ertrag liefern, damit das ganze Dorf satt wird. Jeder hier weiß: Die letzten Monate haben „Früchte getragen“, alle werden wieder satt.
Das Dorf Kabongo gare ist nur ein Beispiel für dieses wirkungsvolle Programm zur Ernährungssicherung. Es nennt sich „PRASA“. Die Abkürzung steht für das französische „Programme Régional d’Appui à la Sécurité Alimentaire“.